Bericht der JHV 2025
Jahresabschluss der Anrather Bruderschaft mit Mitgliederversammlung…
Die St. Sebastianus Bruderschaft von 1463 Anrath e.V. hat ihr diesjähriges Schützenjahr mit der Mitgliederversammlung beendet, die traditionell im Bruderhaus, der Gaststätte „Schmitz Mönk“ abgehalten wurde.
In diesem Jahr führte der 1. Brudermeister Marius Klümpen durch die Versammlung und vertrat den krankheitsbedingt fehlenden Präsidenten Alexander Oerschkes. Dieser ließ vom Krankenlager aber wissen, dass es ihm den Umständen entsprechend gut gehe. Nach dem Gedenken der zuletzt verstorbenen Mitglieder, in diesem Jahr mussten die Schützen 4 Mitglieder verabschieden, folgten protokollarische Feststellungen. Diese ergaben auch, dass 72 stimmberechtigte Mitglieder anwesend waren, darunter Ehrenmitglied Bernd Straeten und Ehrenpräsident Christian „Lupo“ Lüpertz.
Nach den Berichten der Vorstände folgte der Kassenbericht, der von den Kassenprüfern vorgetragen wurde. Erneut wurde der Kassiererin fehlerfreie Buchführung und somit eine stimmige Kasse bescheinigt. Insgesamt ergab sich dabei ein leichtes Plus. Dabei ist aber zu bedenken, dass im vergangenen Jahr der Beitrag deutlich erhöht wurde. An diesen Bericht anschließend wurde der gesamte Vorstand von der Versammlung entlastet.
Bei den folgenden Wahlen wurden etwa die Hälfte des Vorstandes neu gewählt. Im Detail ergaben sich dabei folgende Ergebnisse: 1. Brudermeister bleibt Marius Klümpen, Stefan Haase wurde wieder zum 2, Geschäftsführer gewählt, Ute Lingen wurde bei nur einer Gegenstimme erneut zur 1. Schatzmeisterin gewählt, neue 1. Beisitzerin wurde mit großer Stimmenmehrheit Wiebke Scheuvens, Florian Kempen bleibt Musikinspizient, Ben Hermann kümmert sich weiterhin um Medien, Martin Tillmanns ist erneut zum Schirrmeister bestimmt worden und letztlich wurde Michael Orlowski zum neuen Kassenprüfer gewählt.
Im zweiten Teil der Versammlung ging es zum großen Teil um die Finanzen der Bruderschaft. Von der Schatzmeisterin wurde das Zahlenwerk der Einnahmen und Ausgaben im Detail erläutert und im Anschluss daran der Haushaltsplan für die kommenden zwei Jahre. Hierbei wurde deutlich, dass der Aufwand für die sichere Durchführung des Schützenfestes mittlerweile fast soviel kostet, wie die gesamte Musik auf der Straße. Das Zahlenwerk wurde letztlich von den anwesenden Schützen abgesegnet und auch die Durchführung des Schützenfestes 2027 beschlossen. Der Beitrag für aktive und passive Schützen bleibt nach einer kräftigen Erhöhung im Vorjahr unverändert. Allerdings steigt im kommenden Jahr der Beitrag für die jugendlichen Schützen, da auch die Beiträge an die übergeordneten Organisationen angehoben wurden.
Im Jugendvorstand gibt es eine Änderung: nach vielen Jahren und unzähligen Stunden ehrenamtlicher Arbeit hat Daniela Kempen das Amt der Jungschützenmeisterin an Lara Tillmanns übergeben.
Im weiteren Verlauf der Versammlung kamen auch noch ein paar Anträge aus den Reihen der Schützen zur Sprache. So wurde beschlossen die Senioren im Josefsheim, sofern möglich zur Teilnahme am Frühschoppen einzuladen und auf dem Weg zu begleiten. Ebenfalls wurde beschlossen die Juxparade wieder durchzuführen, wobei darauf geachtet werden soll, dass hier Regeln bezüglich Zeit und Inhalt beachtet werden. Und schließlich wurde auch eine „Arbeitsgruppe Tradition“ ins Leben gerufen, die sich Gedanken über die zukünftige Gestaltung des Schützenfestes machen soll, damit das Fest auch weiterhin für Teilnehmer und Gäste attraktiv bleibt
Nach gut dreistündiger intensiver und sachlicher Diskussion konnte Marius Klümpen die Versammlung schließen, wobei er sich bei allen Schützen für ihre Teilnahme bedankte und ihnen noch einen schönen Sonntag wünschte.
Der Vorstand wird sich im Dezember zu seiner Klausurtagung treffen und dabei alle wichtigen Vorbereitungen für das kommende Jahr treffen.
